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Datum |
Ereignis(se) |
1 | 1905 | |
2 | 1918 | - 9 Nov 1918—1928: Novemberrevolution
Die Novemberrevolution setzt Kaiser Wilhelm ab, ohne nennenswerten Widerstand des Militärs, das erkannt hatte, dass der Krieg verloren war, und wusste, dass die Entente nur mit einer demokratischen Regierung verhandeln wollte.
- Am 11.11.1918 endet der Krieg.
- Ende des Deutschen Kaiserreiches
- 15.1.1919 Soldaten des Freikorps (Berliner Truppen, die aus ehemaligen Frontsoldaten bestehen) entführen die Führer der Ende 1918 gegründeten KPD (Kommunistische Partei Deutschlands), Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, und ermorden sie brutal.
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3 | 1919 | - 1919—1933: Weimarer Republik
Deutschlands erste demokratische Verfassung.
- 1919-1923 "Die Krisenjahre": Inflation, Putschversuche. Auch Hitler versucht 1923 einen Putsch, bleibt aber nur acht Monate im Gefängnis, wo er Mein Kampf schreibt.
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1922-1929 "Die goldenen zwanziger Jahre": es geht der Weimarer Republik relativ gut.
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1930-1933 Großer Börsencrash Amerika 1929. Weltwirtschaftskrise. Arbeitslosigkeit und politisches Chaos in Deutschland.
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4 | 1922 | - 1922—1932: Radio
Im deutschsprachigen Raum begann der Rundfunkbetrieb 1920 zuerst in der Schweiz und Deutschland mit Testsendungen, erste regelmäßige Programmaustrahlungen folgten Ende 1922 und Anfang 1923 durch zwei schweizerische Flugplatzsender, im Herbst 1923 mit der reichsdeutschen Funk-Stunde Berlin und im Oktober 1924 mit der österreichischen RAVAG in Wien. Ort der ersten reichsdeutschen Rundfunksendungen war das erste Tonstudio Deutschlands, das heutige Altbaustudio der Universität der Künste Berlin in Berlin.
- 1933 Volksempfänger: Mittelwellenrundfunk und Langwellenrundfunk, entwickelt im Auftrag von Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels
- Nachkriegszeit UKW-Rundfunk
- Im Jahr 2014 empfangen 7,5 Prozent der Haushalte in Deutschland Radio über „Digital Radio“ (DAB).
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5 | 1925 | |
6 | 1927 | - 1927: BERLIN
Berliner Martius Familientag 1927
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7 | 1933 | - 30 Jan 1933—1945: Hitlerdeutschland
- 30.1.1933 Adolf Hitler wird auf demokratischem Weg Reichskanzler. Seine Partei, die NSDAP ist die größte Partei im Parlament, hat aber nur 33% der Sitze. Die Verfassung wird aufgehoben, und die Nazis begründen ihre totalitäre Macht.
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1933 Gründung der ersten Konzentrationslager z.B. in Dachau: erst für politische Gegner (Kommunisten, Sozialisten), und ab 1935 immer mehr für Juden, Zigeuner und Homosexuelle. 1937 Buchenwald, nach 1939 Bergen-Belsen, Auschwitz, Maidanek, Theresienstadt. Im März 1944 gab es 20 Konzentrationslager.
- 15.9.1935 Mit den "Nürnberger Gesetzen" beginnen die Nazis offiziell ihr antisemitisches Programm. Die Juden verlieren die bürgerliche Gleichberechtigung
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1936 Olympische Spiele in Berlin. Jesse Owens gewinnt entgegen Hitlers rassistischen Theorien 4 Goldmedaillen.
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März 1938QQ"Anschluß" von Österreich an Hitlerdeutschland.
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9./10.11.1938 Reichskristallnacht: organisierte Pogrome gegen jüdische Synagogen, Geschäfte und Familien in ganz Deutschland.
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ab 1941 6 Millionen Juden werden systematisch in Konzentrationslagern und Vernichtungslagern getötet.
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1944 Mißlungenes Attentat auf Hitler von Graf Stauffenberg. Etwa 4000 Verschwörer werden getötet.
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30.4.1945 Selbstmord von Hitler (und Eva Braun).
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8 | 1939 | - 1939—1945: 2. Weltkrieg
Zweiter Weltkrieg
- Beginnt am 1.9.1939 mit Hitlers Angriff auf Polen.
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ab 1941 Die "Endlösung der Judenfrage": 6 Millionen Juden werden systematisch in Konzentrationslagern und Vernichtungslagern getötet.
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8.5.1945 Bedingungslose Kapitulation Deutschlands; Ende des Dritten Reiches. Teilung Deutschlands und Österreichs (und Berlins und Wiens) in vier Besatzungszonen.
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9 | 1944 | - 1944—1944: Otto Hahn
1944: Otto Hahn erhält den Nobelpreis für Chemie (Kernspaltung)
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10 | 1949 | - 1949—1959: Teilung Deutschlands
- 1948-1949 Berliner Luftbrücke: Die sowjetische Blockade Berlins aus Protest gegen den Marshall-Plan beginnt am 18.6.1948. Die Luftbrücke wird 4 Tage später beschlossen und endet am 30.9.1949, nach dem Ende der Blockade am 12.5.1949.
- 1949 Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR): effektive Teilung Deutschlands.
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17.6.1953 Volksaufstand in der DDR gegen erhöhte Arbeitsnormen bei weniger Lohn. Sowjetische Truppen schlagen den Aufstand nieder.
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12-13.8.1961 Die DDR beginnt den Bau der Berliner Mauer.
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26.6.1963 Kennedys berühmte Rede vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin ("Ich bin ein Berliner").
- 1949—1963: Konrad Adenauer
1949-1963 Konrad Adenauer (CDU) ist der erste deutsche Bundeskanzler, ursprünglich mit nur einer Stimme Mehrheit im Bundestag. Unter seiner Regierung beginnt mit Hilfe des Marshall-Plans das "Wirtschaftswunder".
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11 | 1952 | |
12 | 1954 | - 1954: Weltmeister
1954 Schweiz: BR Deutschland - Fußball Weltmeister
Endspiel: Deutschland-Ungarn 3:2
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13 | 1955 | - 1955—1955: Rock Around The Clock
1955: Populärer Rocksong Rock Around The Clock
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14 | 1957 | - 1957—1967: Raumfahrt
- Sputnik 1 (russisch für Weggefährte, Begleiter, Trabant (der Erde)) war der erste künstliche Erdsatellit. Mit ihm begann am 4. Oktober 1957 das Zeitalter der Raumfahrt.
- 1965: Erster Ausstieg in den Weltraum – Alexei Leonow bei Woschod 2
- 20. Juli 1969: Neil Armstrong erster Mensch auf dem Mond
- 1969 bis 1972: zwölf Astronauten auf dem Mond
- 1986: Erste dauerhaft bemannte Raumstation – MIR, welche die Erde bis 2001 umkreiste.
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15 | 1964 | |
16 | 1967 | - 1967—1977: Farbfernsehen
- 25. August 1967 um 10:57 Start des Farbfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland auf der 25. Großen Deutschen Funkausstellung in West-Berlin.
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Zum Start des Farbfernsehens 1967 brachte Körting den preiswertesten Farbfernseher auf den Markt, ein Gerät mit 14 Röhren plus Bildröhre mit Zwei-Trafo-Konzept. Diese konnten als „Neckermann Weltblick“ über den seinerzeit bedeutenden Neckermann Versand bereits für ab 1840 DM bezogen werden.
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Der Color 20 war der erste Farbfernseher der DDR, entwickelt vom Zentrallabor für Rundfunk- und Fernsehempfangstechnik (Dresden) und gebaut ab 1969 vom Hersteller RFT in Staßfurt zum zwanzigsten Jahrestag der Republik am 7. Oktober 1969, mit dem auch in der DDR das Farbfernsehen eingeführt wurde.
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17 | 1971 | - 1971—1989: Erich Honecker
1971-1989 Erich Honecker ist Staats- und Parteichef der DDR und der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).
- 1971—1971: Willy Brandt
1971: Willy Brandt erhält den Friedensnobelpreis (Ostpolitik)
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18 | 1974 | - 1974—1982: Helmut Schmidt
1974–1982:Helmut Schmidt Bundeskanzler
- 1974: Weltmeister
1974 Deutschland: BR Deutschland - Fußball Weltmeister
Endspiel: Deutschland-Niederlande 2:1
- 1974—1974: Ölkrise
1974: Weltweite Inflation, Ölknappheit, Fahrverbote an Sonntagen
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19 | 1977 | - 1977—1977: Elvis
1977: King of Rock ´n Roll Elvis Presley gestorben
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20 | 1981 | - 1981—3 Okt 1990: Wiedervereinigung
- 1981-1989 "Friedensgebete" von oppositionellen Gruppen in der DDR, an denen auch Nichtchristen teilnehmen.
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4.7.1989 Erste Montagsdemo, Leipzig. Nach einem "Friedensgebet" in der Nikolaikirche in Leipzig finden sich 1.000 Menschen zur ersten "Montagsdemo" zusammen, die danach jeden Montag stattfindet. Am 4. November sind es zwischen 500.000 und 1.000.000 Demonstranten.
- 11.9.1989 SED-Chef Erich Honecker tritt zurück
- 9.11.1989 Mauerfall durch ein Missverständnis in der DDR Bürokratie.
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1.7.1990 Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion von BRD und DDR => Die DM ersetzt die DDR-Mark.
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3.10.1990 Wiedervereinigung. Die DDR tritt der BRD bei. Es gibt nun 16 Bundesländer: 5 "neue" und 11 "alte". Neue Hauptstadt ist Berlin.
- 1981—1991: Wetten, dass..?
Wetten, dass..? ist (war) eine seit 1981 ausgestrahlte Fernsehshow im deutschsprachigen Raum. Die Sendung soll nach knapp 34 Jahren mit der letzten Ausgabe am 13. Dezember 2014 in Nürnberg eingestellt werden. Sie gilt als größte Fernsehshow Europas.
1981–1987: Frank Elstner
1987–1992: Thomas Gottschalk
1992–1993: Wolfgang Lippert
1994–2011: Thomas Gottschalk
2012–2014: Markus Lanz
- 1981—1981: Personal Computer
1981: IBM stellt den ersten PC her
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21 | 1982 | - 1982—1998: Helmut Kohl
1982-1998 Bundeskanzler Helmut Kohl
- Der „Kanzler der Einheit“ , wichtige Rolle bei der Einführung des Euro
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Mitterrand (französischer Staatspräsident von 1981 bis 1995) verknüpfte Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung mit Kohls Zustimmung zur „Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion“, d.h. zur Einführung des Euro. Kohl stimmte zu, ohne vorher mit Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer darüber zu sprechen.
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22 | 1984 | - 24 Nov 1984: BAD MERGENTHEIM
24./25. November 1984: Martius Familientag in Bad Mergentheim
Erster Familientag seit siebenundfünfzig Jahren.
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23 | 1986 | - 1986—1986: Tschernobyl
1986: Nukleare Reaktorkatastrophe Tschernobyl, UdSSR (Ukraine)
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24 | 1989 | - 1989: ASCHAFFENBURG
Martius Familientag Aschaffenburg
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25 | 1990 | - 1990—1993: Tutti Frutti
21. Januar 1990 Tutti Frutti (it.: „alle Früchte“) war die deutsche Version der italienischen Erotik-Spielshow Colpo Grosso (it. etwa: „der große Coup“). Sie wurde vom 21. Januar 1990 bis zum 21. Februar 1993 auf einem Sendeplatz am späten Sonntagabend auf dem Privatsender RTL plus ausgestrahlt. Insgesamt wurden drei Staffeln mit knapp 100 Folgen produziert. Tutti Frutti gilt als erste erotische TV-Show im deutschen Fernsehen.
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26 | 1993 | - 1993—2003: EU
- 1993: Europäische Union
- 1951 Die BRD ist mit Frankreich, Italien und den Beneluxländern Gründungsmitglied der Montanunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), der ersten Institution auf dem Weg zur EU.
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1957 gründen diese sechs Länder die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und EURATOM.
- 1967 werden diese drei Institutionen zur Europäischen Gemeinschaft fusioniert, aus der 1993 die Europäische Union wird.
- Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später, am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt.
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Die EU besteht seit dem 1. Juli 2013 aus 28 Mitgliedstaaten.
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27 | 1994 | - 1994: FRIEDRICHSDORF
1994 Martius Familientag Friedrichsdorf
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28 | 1998 | - 1998—2005: Gerhard Schröder
Gerhard Schröder ist Deutscher Bundeskanzler (1998–2005)
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1998 Helmut Kohl verliert die Wahl gegen Gerhard Schröder. Hauptgrund ist die anhaltende Rekordarbeitslosigkeit von über 4 Millionen Menschen--eine Quote von etwa 10% in den alten, und etwa 20% in den neuen Bundesländern.
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Im Bundestagswahlkampf 2002 lag die rot-grüne Koalition lange Zeit in allen Umfragen deutlich hinter der Opposition. Dennoch errangen SPD und Bündnis 90/Die Grünen erneut eine knappe Mandatsmehrheit, mit der die Regierungskoalition unter Schröder fortgesetzt werden konnte.
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29 | 1999 | - Okt 1999: ERXLEBEN
1999: Martius Familientag Erxleben/Barleben
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30 | 2004 | - Okt 2004: BEURON
Okt. 2004 Martius-Familientag Beuron
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31 | 2005 | - 22 Nov 2005—2015: Angela Merkel
Angela Merkel
- Bundeskanzlerin in der Großen Koalition (2005–2009)
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Bundeskanzlerin der Schwarz-Gelben Koalition (2009–2013)
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Bundeskanzlerin in der Großen Koalition (seit 2013)
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32 | 2009 | - Okt 2009: KIEL
Oktober 2009: Martius Familientag Kiel
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33 | 2014 | - 2014—2014: Weltmeister
2014 Brasilien: Deutschland - Fußball Weltmeister
Endspiel: Deutschland-Argentinien 1:0 n. V.
- Okt 2014: REUTLINGEN
3.-5. Oktober 2014 Martius Familientag Tübingen/Reutlingen
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34 | 2019 | - Okt 2019: FAMILIENTAG ERLANGEN Okt. 2019 (geplant)
Martius Familientag Oktober 2019 in Erlangen
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